Berlin Workshop
28.12.2024
Details und Anmeldung auf der Englischen Seite … hier
(bitte nach unten scrollen, Anmeldeformular in Englisch & Deutsch !!)
Hindustani & Jazz Musik – Bansuri – Gitarre – Taijiquan (Tai Chi) – Qigong
Musikalisches Training & Ganzheitliche Körperarbeit
Gongfu
Der Chinesische Begriff Gōngfu 功夫 (Kung Fu) besteht aus zwei Teilen: gōng (功) and fu (夫).
Wörtlich übersetzt bedeutet „gong“ (sprich: gung) Arbeit, und „fu“ Fähigkeit. Gemeint sind also Fähigkeiten, welche über die Zeit durch Arbeitseinsatz, Übung, entstehen.
Gongfu (Kung Fu) ist also wesentlich mehr als nur die spezielle Kampfkusnt aus dem Shaolin Tempel, es ist sogar mehr als Kampfkunst im allgemeinen.
Man kann „Gongfu“ also durchaus als einen Überbegriff für alle Künste und Fähigkeiten anwenden, welche durch konstante Arbeit entstehen und wachsen.
Jazz
Auch der Begriff „Jazz“ kann viel weiter verstanden werden als nur die Bezeichnung eines Musikstils. Tatsächlich ist „Jazz“ auch gar kein Stil, sondern kann vielmehr als eine bestimmte Herangehensweise an Musik verstanden werden. Innerhalb der Jazz-Welt gibt es alle möglichen Stile wie den klassischen Swing, Bebop, Hardbop, Bossa Nova und viele verschiedene Latin Stile, Acid Jazz, Jazz Rock etc etc.
All diese Stile haben komplett verschiedenen Ausdruck, doch zu Jazz werden sie vielmehr durch die Art und Weise, wie Stücke präsentiert werden: mit Themen und frei improvisierten Soli und Begleitungen.
Diese Herangehensweise hat viele Gemeinsamkeiten mit der Klassischen Nord-Indischen Musik, der Hindustani Musik.
Hindustani & Jazz Musik
Auch hier haben wir mehr oder weniger feststehende Themen (Bandish), welche als Grundlage für viel freie Improvisation dienen. Zusammen mit dem „tala“, dem Rhythmischen Zyklus wird die Form gehalten, über welche der Melodie Spieler und der Rhythmus Spieler (meist an der Tabla) frei improvisieren.
Der grundlegenden Unterschied zu jeder Westlichen Musik ist der, dass in der Indischen Musik ein konstanter Grundton und auch eine Skala bleiben. In der Westlichen Musik haben wir immer wechselnde Grundtöne, selbst wenn eine Akkordverbindung in einer Tonart diatonisch verweilt. Mehr hierzu im Laufe der Zeit im Blog.
Auf dieser Webseite möchte ich euch einladen, dem „Pfad des Praktizierenden“ kennen zu lernen. Dies kann Musik sein, aber auch Kampfkunst, Ganzheitliche Körperarbeit oder auch reine Meditation.
All diese Wege haben etwas gemeinsam: durch konstantes üben praktizieren wir an und mit uns selbst. Wir schulen unsere Sinne und Fähigkeiten, wir werden selbst zum Werkzeug und Werkstatt der Künste. Das macht den Körper quasi unweigerlich zum Medium für die Kunst der Wahl.
Von hier aus kann man dann auf den verschiedensten Ebenen praktizieren, ganz nach persönlichem Bedürfnis: um einfach nur ein Hobby zu Pflegen und etwas mehr Spaẞ zu haben als vor dem allabendlichem Fernsehbild, zur ganzheitlichen Persönlichkeitsbildung und Heilung bis hin zur spirituellen Selbstentfaltung und Transformation. Dieses Potential beinhalten alle „wahren Künste“ – sie müssen jedoch von dem Praktizierenden geborgen werden.
Ich biete Privatstunden (online oder Präsentsunterricht), Wochenendworkshops und laufende Übugnsgruppen für alle von mir praktizierten Künste:
Bansuri (Nord Indische Bambusflöte) – Gitarre – Chen Stil Taijiquan Practical Method – Qigong
Hindustani & Jazz Musik auf der Bansuri, Online Privatstunden, Übungsgruppen und Workshops
Die Nordindische Bambusflöte, die Bansuri, ist hauptsächlich bekannt durch die Nordindische Klassische Musik (Hindustani Musik). Doch handelt es sich bei dieser Flöte um ein Instrument, auf welchem man alle Töne spielen kann. Sei ist also durchaus geeignet, auch westliche Musik darauf zu spielen. Sie kam aber v.a. im Jazz noch nicht wirklich zum Einsatz. Da mein Hintergrund die Jazz Gitarre ist arbeite ich daran, die Bansuri auch der Jazz Welt vorzustellen.
Selbst habe ich jedoch auch mit der Nordindischen Musik angefangen, Bansuri zu spielen. Ich biete auch Einführungen an in die Indische Musik.
Hinweis für Anfänger
Zu Beginn spielt es eine etwas untergeordnete Rolle, welche Musik man später spielen möchte. Die allerersten Lernschritten drehen sich um die Kontrolle über das Instrument zu erlangen, die ersten Töne rauzubekommen, einen schönen Ton entwicklen, die Finger in die richtigen Postionen bringen und eine gute Körperhaltung bewahren. Erst danach werden die spezifischen Unterschiede wichtig. Vor allem hinsichtlich Intonation ist die Indische Musik nicht wirklich kompatibel mit unserem Westlichen Wohltemperierten System. Die Bansuri ist jedoch recht flexibel in Sachen Intonation, und deshalb prinzipiell gut geeignet, um sich mit beiden Welten zu beschäftigen.
Chen Stil Taijiquan Practical Method (Tai Chi Chuan) und Qigong – (nicht nur) für Musiker
Taijiquan (Tai Chi Chuan) ist eine klassische Kampfkunst aus China, und Qigong ist ganzheitliche Körperarbeit – das „Yoga aus China“ sozusagen.
Ich bin Meisterschüler des Linienhalters Meister Chen Zhonghua und habe diesen Stil im Jahr 2011 als erster nach Deutschland gebracht. 2017 übernahm mein Schüler Sven Gusowski den Schulbetrieb in Berlin, da wir zu dieser Zeit nach Indien auswanderten.
Vor kurzem mussten wir jedoch zurück nach Deutschland ziehen, wo ich nun meine Tätigkeit u.a. als Taiji- und Qigong-Lehrer wieder aufnehmen werde.
Diese Webseite ist noch sehr im Aufbau, bitte besuchen Sie auch diese beiden Seiten:
https://www.sound-of-bansuri.com
https://www.the-taiji-family.com